Jochpassrennen Hindelang
Jedes Jahr im Oktober findet auf dem Oberjochpass das Jochpass-Memorial statt
Jetzt konnte der kleinen Fiat auf Herz und Nieren getestet werden. War alles dicht, funktionieren Motor, Getriebe, Benzinpumpe, Vergaser und, und, und?
Zur technischen Abnahme ist der Donnerstag vorgesehen. Trotz starken Regens ging es danach das erste Mal den Pass hinauf. Eine Testfahrt die sehr gut verlief und die Vorfreude auf die eigentlichen Renntage am Samstag und Sonntag noch steigerte.
Auf dem Weg zum Start, die Spannung steigt. Noch ein paar Minuten und es geht los. Im Trainingslauf wird die eigene Zeit herausgefunden, die dann in den eigentlichen Wertungsläufen wieder getroffen werden muss. Je besser das gelingt umso eher winkt die Möglichkeit auf einen der vorderen Ränge. Der Oberjochpass ist im Rennkalender mit die längste Strecke mit über 100 Kurven und Laufzeiten zwischen 5 und 6 Minuten.
Drei, Zwei, Eins ......................................und los geht es.
Der erste Renntag war leider sehr verregnet und unglücklicherweise hatte ein VW-Bus Unmengen an Dieselkraftstoff über den gesamten Kurs verteilt. Doch das machte dem Spaß keinen Abbruch, nur die Zeiten waren recht langsam.
Nach einer sehr langen Startgeraden von ca. 1000m Länge geht es in die erste Rechtskurve an der Schnitzelalm, die sog. Hellerkurve. Da man an dieser mit einer sehr hohen Geschwindigkeit ankommt, unterschätzen manche Piloten den Anbremspunkt und zum Teil ereignen sich an dieser Stelle erste Verbremser.
Nach dem alle Piloten und Begleitfahrzeuge im oberen Fahrerlager angekommen sind beginnt wieder die Rückführung zum Neustart. Alle Fahrzeuge werden hinter einem Führungswagen ins untere Fahrerlager geführt und es folgt sodann der Neustart für den nächsten Wertungslauf.
Und wieder hoch, insgesamt 8 mal.
Vorbei an den zahlreichen DAVC Fans.
Die Stimmung war bestens.
2012 waren wir mit dem DAVC Racing Team wieder dabei.
In diesem Jahr waren allerdings die 
Wetterbedingungen
schlecht. Der Samstag zeigte sich noch in strahlendem Sonnenschein aber der
Sonntag brachte sinnflutartigen Regen.
Dieses Bild entstand am sog. Steinbruch einer langezogenen Rechtskurve die in diesem Jahr zum ersten Mal eine Schikane bekam. Durch die Vorgaben des DMSB wurde die Mindestlaufzeit auf 5 Minuten festgelegt. Durch viele leistungsstarke Fahrzeuge im Feld wären auch Zeiten um 4:45 Minuten problemlos möglich.
Auf diesem Bild ist der Fahrwerksumbau zu erkennen, der Wagen liegt 3 - 4cm tiefer und ist 4cm breiter. Dadurch liegt der Fiat deutlich satter und stabiler auf der Straße.
Gerade bei nassen Bedingungen haben die PS-schwächeren Fahrzeuge große Vorteile. Die Autos lassen sich ruhiger und sicherer auf der nassen Straße bewegen und so ist die Chance auf das "Treffen" der selbst vorgegebenen Zeit höher.
Vorausgesetzt der Wagen ist einigermaßen dicht und das Heizgebläse funktioniert, denn dann ist durch eine gute Sicht auch der Fahrbahnzustand besser einzuschätzen.